Simon Werker1, 2, Bingjia Yan1 & Christian Hackenberger1, 3
1 Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie, Berlin, Deutschland
2 Cécile und Oskar Vogt-Institut für Hirnforschung, Medizinische Fakultät und
Universitätsklinikum, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf, Deutschland
3 Institut für Chemie, Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin, Deutschland
Translationale Forschung resultiert stets in neuen Impulsen für die sprachtherapeutische Wissenschaft, sowie in direkten Ansätzen für die klinische Sprachtherapie. Dieses Poster führt ein in die Neurochemie als häufig wenig berücksichtigte Bezugswissenschaft der klinischen Sprachtherapie. Daten aus der Neurochemie liefern Einblicke in die Mechanismen, die Sprach-, Sprech-, und Schluckfunktionen unterliegen, und in die Dysregulationen, die klinische Profile im Rahmen diverser Störungsbilder formen. Die translationale Neurochemie beweist, dass sich Erkenntnisse aus ihrer Grundlagenforschung in präzisionsmedizinische Anwendungen überführen lassen und für Effizienzsteigerungen im klinischen Therapiealltag zunehmend relevant werden.